Not so big in Japan

Oder Japan-Schnipsel.

Ich war mal wieder in Japan und habe dabei nach längerem auch mal wieder Fotos gemacht.
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Ankunft. Huch, der Bus fährt auf der falschen Straßenseite.
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Bouldern in Japan. Aha.
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Ausflug zu einer Burg. Lokales Mikro-Brauerei-Bier testen. Lecker.
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Den Rücken wieder ausrichten lassen. Chiropraktiker sind eine tolle Erfindung.
Die Katze im Wartezimmer war auch toll, auch wenn sie mich nicht hat stricken lassen.
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Der Rest der Familie trifft ein.
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Wandern. Wandern. Wandern.
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Viele Fotos machen.
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Achtung! Bären! (Und Affen…)
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Zurück in der Zivilisation. Sprechende Busse sind super! (Muss ich nicht mehr nach dem Fahrtziel & angesteuerten Haltestellen fragen)
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Reise nach Kyoto.
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Unglaublich toller Garten mit unglaublich viel Moos im Moss-Tempel.
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Ein paar Eindrücke der Wanderung hauptsächlich.

Florenz

Letztes Wochenende war ich also in Florenz.
Der Anlass war die Hochzeit von guten Freunden.

So planlos bin ich noch nie in eine Stadt gereist. Mal davon abgesehen dass mir einfach die Zeit gefehlt hat mich zu informieren dachte ich mir dass ich im Urlaub bin und alles auf mich zukommen lasse.
Gesagt getan. Samstag war ich dann also lose verabredet zum gemeinsamen sight seeing und wir haben uns entspannt um 11 Uhr getroffen. Erstmal in die Touri-Info. Blöd wenn die Begleitung itlaienisch spricht und ich auch einen italienischen Stadtplan in die Hand gedrückt bekomme 🙂
Was das mit dem Stadtplan zu tun hat? Der hatte Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Gebäuden und Skulpturen die ich jetzt zwar lesen konnte aber nicht verstanden habe.

Die Tour ging dann an der langen Schlange am Duomo vorbei einmal drum rum, dann zum Palazzo Veccio über die Ponte Veccio zum Piazzale Michelangelo und wieder zurück zur Santa Maria del Fiore. Dort war die Schlange auch nicht mehr vorhanden so dass wir ohne Anstehen erst in die Kathedrale rein konnten und dann auch noch die Crypt besichtigen konnten. Dort sind wunderbar Mosakike und Fundamente von Kirchen freigelegt und ausgestellt die vor dem Duomo dort standen. Am Platz vor dem Duomo steht noch die Battistero di San Giovanni, die berühmt für Ihre goldene Türe ist. Leider ist der Rest des Gebäudes eingehüllt und wird restauriert.
Nach 6 Stunden hatte ich erfolgreich mir die Füße platt gelaufen und war einfach nur noch müde. Bevor es am Abend zum gemeinsamen Pizza Essen ging, hab ich mich also nochmal hin gelegt und erfolgreich nen Mittagschlaf gehalten, Siesta.

Sonntag hatte ich eine Tour in der Galleria dell’Accademia gebucht um mir Michelangelos David anzusehen. Imposante große Staute, ich versteh dass die Leute fasziniert davon sind aber ich fand die Geschichten rund um die unfertigen Skulpturen und warum sie nicht ferig gemacht wurden viel interessanter. Dort zeigt sich auch erst wie schwierig es ist Proportionen richtig hin zu bekommen.

Hier ein kleiner Eindruck von meinem Florenz-Ausflug.
Florenz

Ich hab erfolgreich nichts geplant und trotzdem alles gesehen was es zu sehen gibt.

Brighton

Wie im Schnipsel schon kurz erzählt war ich am Samstag in Brighton.
Ein Bekannter fragte ob jemand Lust hat zu einem Vegan-Festival zu gehen.
Hmm, Lust auf nen Ausflug hatte ich. Vegan – warum nicht.

Also sind wir morgens in den Bus nach London eingestiegen (und davon gibts wie berichtet sehr viele), dort in den Zug umgestiegen und nach Brighton gefahren.
Auf dem Festival lecker gefuttert, durch den Bekannten viele nette Leute getroffen und sonst auch ein interessante Sachen gesehen. Da das Wetter aber viel zu gut war, bin ich ab an den Strand.

Brighton

Dort wurde ich dann wieder eingesammelt und ab gings erst in ein Pub mit sehr interessanter Bücher-Ecke und dann noch in ein Veganes Restaurant. Die Burger waren ein Gedicht.

Um 21 Uhr wieder ab zum Zug, in London 10 Minuten auf den Bus gewartet und um kurz nach Mitternacht müde im Bett angekommen.
War ein toller Auslfug, hab was gesehen, irgendwann nochmal nach Brighton fahren und vielleicht das Wochenende dort verbringen.

Gavernie

Ist schon ein Weilchen her dass ich mit 3 Freunden für 5 Tage nach Südfankreich in die Pyrenäen zum Wandern gefahren bin.
Angereist sind wir über Toulouse und haben in Lourdes einen kurzen Wallfahrtstop eingelegt bevor es in die Berge nach Gavernie ging. Als kleines aber sehr feines Basislager diente das Auberge Le Gypaëte und zum Glück waren wir sehr zum Ende der Saison unterwegs.
Das Wetter war immer gleichbleibend, es regnete jeden Tag kurz und ansonsten schaute immer wieder die Sonne zwischen den Wolken durch. Leider hab ich mir nen Schnupfen eingefangen so dass ich erstmal 2 Tage ausser gefecht war, aber die Tour zum La Brèche de Roland mit Übernachtung in der Refuge de la Brèche de Roland konnte ich mitmachen und auch den Fuß kurz auf spanischen Boden setzten. Die Refuge hatte schon für den Winter geschlossen, war aber über ein Fenster als Biwak zu nutzen. Feine Tour.

Gavarnie

Das Dreiländereck – 3 Tage, 3 Länder

oder Besuch aus Japan.

Die Nachbarin, Freundin, Verwandte aus Japan kam zu Besuch.
Seit 10 Jahren wurde darüber geredet, jetzt hat es geklappt.
Und da in Japan Urlaub knapp bemessen ist, hatte sie 8 Tage Urlaub, davon bleiben abzüglich dem Flug noch 5 Tage übrig.

Was macht man in 5 Tagen?
Man steigt auf den höchsten Kirchturm der Welt, besichtigt ein Schloss/eine Burg und bekommt diverse Altstädte vorgeführt.
Darüberhinaus kam sie zu mir für 3 Tage ins Dreiländereck.
Ja und was macht man mit der gewonnen Zeit, man besucht alle 3 Länder.
Also auf nach Zürich und nach Colmar.
Am letzten Tag wurde es traditioneller, es folgten ein Minialmabtrieb und Kuckucksuhren.